Die 5 wichtigsten Fakten über CBD, die jeder Wissen sollte.

Über CBD ranken sich viele Mythen und Gerüchte. In diesem Artikel präsentieren wir euch die fünf wichtigsten Fakten wir, die garantiert stimmen – und dich vielleicht auch überraschen werden. Viel Spaß beim Lesen!

von Laura Neuhofer  ∙ 08.11.2021

CBD steht für Cannabidiol und ist das zweitwichtigste Cannabinoid in der Cannabispflanze. Die Substanz hat in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg auf dem Wellness-Markt erlebt, da es eine Vielzahl von angeblichen gesundheitlichen Vorteilen bietet, ohne Rauschzustände oder Nebenwirkungen zu verursachen.

Trotz der zunehmenden Beliebtheit von CBD-Produkten gibt es immer noch viele Fehlinformationen über diese nicht berauschende Cannabisverbindung, so dass mehr Aufklärungsmaterial und Richtlinien für den Durchschnittsverbraucher erforderlich sind. Wir beantworten unter anderem die Fragen: Was ist CBD? Wie wirkt es? Ist es legal? Worauf sollten Verbraucher bei CBD-Öl und anderen CBD-Produkten achten? 

 

Fakt 1: CBD macht nicht “high”

Im Gegensatz zu THC versetzt CBD dich niemals in einen Rauschzustand. Deshalb ist CBD in Deutschland offiziell als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen – während THC unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Die einzige Voraussetzung? Legales CBD darf maximal 0,2% THC enthalten.

CBD kann psychoaktiv wirken, aber auch nicht berauschend. CBD wirkt sich direkt auf die mentalen Prozesse der Kognition und der Stimmung aus und kann deshalb als psychoaktiv bezeichnet werden. Die bekannteste psychoaktive Wirkung von CBD ist das beruhigende Gefühl, das häufig mit dem Cannabinoid in Verbindung gebracht wird.

CBD wirkt sich direkt auf die mentalen Prozesse der Kognition und der Stimmung aus und kann deshalb als psychoaktiv bezeichnet werden. Die bekannteste psychoaktive Wirkung von CBD ist das beruhigende Gefühl, das häufig mit dem Cannabinoid in Verbindung gebracht wird. CBD ist jedoch nicht berauschend, d. h. es erzeugt nicht den Rausch" von THC. THC wirkt ebenfalls psychoaktiv. Da seine Wirkung den Konsumenten jedoch vorübergehend beeinträchtigen kann, hat THC auch berauschende Eigenschaften. Die nicht berauschenden Eigenschaften von CBD sind der Grund dafür, dass manche es als "nicht psychoaktives" Cannabinoid bezeichnen. 

 

 

Fakt 2: CBD ist nicht illegal

CBD aus Marihuana oder Hanf mit mehr als 0,2 % THC gilt in Deutschland noch als illegal. Für medizinische Zwecke darf Cannabis jedoch auch einen THC Wert über 0,2 % aufweisen. Die Gesetzeslage in der EU ist nicht einheitlich, so gelten in beinahe in jedem Land, andere Regelungen, so dass es am besten ist, sich genau zu informieren.

​​Nach der Verabschiedung des Landwirtschaftsgesetzes von 2018 ist CBD aus Industriehanf, definiert als Cannabis mit weniger als 0,2 % THC, nach Bundesrecht keine zu kontrollierende Substanz mehr. CBD aus Marihuana oder Hanf mit mehr als 0,2 % THC gilt auf Landesebene immer noch als illegal.
 

Fakt 3: Autofahren nach dem CBD Konsum erlaubt

Grundsätzlich ist es nicht verboten, ich nach CBD-Konsum ans Steuer zu setzen. CBD Öle haben keine nachweislichen Nebenwirkungen im Organismus und beeinträchtigt daher auch nicht im Straßenverkehr. Dabei gibt es allerdings ein Problem: Laut der Verkehrsregelnverordnung gilt jemand mit THC im Blut als fahruntüchtig. Wer CBD-Joints raucht, muss damit rechnen, dass der darin enthaltene – wenn auch geringe – THC-Gehalt in seinem Blut nachweisbar ist. Je nach konsumierter Menge kann der erlaubte Blutgrenzwert von 1,5 Mikrogramm THC pro Liter Blut überschritten werden und fahruntüchtig machen. Es drohen Fahrausweisentzug, Geld- oder Freiheitsstrafen. 

“​​Alkoholgrenzwerte wie die derzeit geltenden, nach denen man erst ab 0,8 Promille den Führerschein verliert, hätten sich bewährt – und würden auch bei Drogen Sinn ergeben. "Derzeit wird über die Straßenverkehrsordnung Drogenpolitik gemacht", sagt Lochner der Koordinator für Psychiatrie, Sucht- und Drogenfragen in Österreich. Rainer Schmid, wissenschaftlicher Leiter der Drogenberatungsstelle Check it!, sagt dazu: "Grenzwerte sind die einzig vernünftige Lösung." Denn Spuren von Suchtgift seien im Blut auch noch Tage nach dem letzten Konsum zu finden. "Wer regelmäßig Cannabis raucht, baut im Fettgewebe Depots auf." Bei einem Wert von fünf Nanogramm THC pro Milliliter Blut sei, so Schmid, die Beeinträchtigung mit jener bei 0,5 bis 0,8 Promille Alkohol vergleichbar. In Deutschland gilt nach einem Gerichtsurteil ein Nanogramm THC im Blut als Grenze für Verkehrstüchtigkeit.

Fakt 4: CBD interagiert mit diversen Systemen im Körper

Inzwischen hat fast jeder von den zahlreichen Vorteilen von CBD gehört. Eine wichtige Erklärung für das breite Spektrum an potenziellen Vorteilen von CBD ist die komplexe Art und Weise, wie es mit unserem Körper interagiert. Dies geschieht insbesondere über das Endocannabinoid-System (ECS): Ein internes System, das aus körpereigenen Cannabinoiden oder Endocannabinoiden besteht. CBD hilft, dieses äußerst wichtige System zu unterstützen, in dem es auf die Rezeptoren und ihre Wirkung auf bestimmte Enzyme, die für die Funktion der Endocannabinoide wesentlich sind, einwirkt.

 

 

Fakt 5: CBD kann auch deinem Haustier helfen

Auch unsere geliebten Haustiere können von den natürlichen Eigenschaften des CBDs profitieren. Ob Hunde, Katzen oder Pferde: Alle Säugetiere haben ein Endocannabinoid-System, das mit den Cannabinoiden interagiert. So kann CBD zum Beispiel die Herz-Kreislauf-Funktion der Tiere fördern, die Gesundheit der Gelenke unterstützen oder das allgemeine Wohlbefinden erhöhen.

Tipp: Am besten etwas CBD zum Futter hinzu mischen. 


Quelle: 

  • https://www.comparis.ch/krankenkassen/gesundheit-praevention/information/cbd-hanf
  • https://www.derstandard.at/story/2000110743388/experten-fordern-grenzwerte-fuer-cannabis-am-steuer