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Neben den berühmt-berüchtigten Munchies gehört ein Weed-Hangover zu den häufigsten Begleiterscheinungen von Cannabis-Konsum. Doch was hat es mit dem sogenannten Gras- oder THC-Kater auf sich, ist er mit dem Hangover nach Alkoholgenuss vergleichbar und vor allem: Wie lässt er sich am besten bekämpfen? Antworten darauf findest du hier:
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Ob Cannabis-Konsum tatsächlich einen Hangover bewirken kann, ist wissenschaftlich noch nicht bestätigt. Es gibt zu diesem Phänomen nur wenige Studien - und die kommen zu unterschiedlichen Aussagen. Das liegt vor allem daran, dass die Tests unter stark variierenden Voraussetzungen gemacht wurden.
Bei den Studien waren die Proband*innen unterschiedlich alt, hatten unterschiedlich viel Erfahrung und haben in unterschiedlich hohen Mengen und Abständen THC konsumiert. Auch die Art der Einnahme war nicht immer gleich. Während manche Studien-Teilnehmer*innen den Stoff rauchten, nahmen ihn andere über Lebensmittel zu sich.
Die, die über negative Auswirkungen von Cannabis-Konsum klagten, gaben verschiedene Symptome mit schwankender Intensität an. Dazu zählten:
Die Ähnlichkeit zum Alkohol-Hangover ist verblüffend. Diese werden jedoch durch die Tatsache relativiert, dass einige der Proband*innen verschiedene Rauschmittel gleichzeitig eingenommen hatten. Neben THC wurden häufig auch Bier, Wein oder/und Spirituosen sowie Tabakwaren konsumiert.
Prinzipiell ist es jedoch gleich, ob es sich um einen alkoholisch bedingten oder einen Weed-Hangover handelt, denn die Symptome lassen sich auf gleiche Weise bekämpfen. Das älteste und immer noch beste Mittel ist: Schlaf. Im Schlafzustand erholt sich der Körper am effektivsten und schnellsten. Sollte die Müdigkeit dennoch anhalten, hilft Bewegung an frischer Luft, um die Zellen mit Sauerstoff anzureichern.
Kaffee ist die denkbar schlechteste Maßnahme gegen die Folgeerscheinungen von Cannabiskonsum. Zum einen wirkt er dehydrierend , sodass sich der Durst und das Trockenheits-Gefühl im Mund verstärkt wird. Zum anderen erweitert das enthaltene Koffein die Gefäße. Das erhöht wiederum den Blutdurchfluss und lässt den Druck im Kopf ansteigen.
Besser, man deckt den Flüssigkeitsbedarf durch andere alkoholfreie Getränke - wobei hier lauwarmer Tees oder stilles, nicht zu kaltes Wasser optimal sind. Auch kleine leichte Mahlzeiten können helfen, den Weed-Hangover zu lindern. Ob eine heiße Dusche wohltuend wirkt, ist individuelle anders. Viele empfinden den Massage-Effekt der Wasserstrahlen bei einem THC-Kater als besonders angenehm.
Am sichersten für das Wohlergehen ist natürlich, den Weed-Hangover zu verhindern. Doch hier verhält es sich wie bei den Studien oder beim Alkohol-Genuss: Jede/-r schlägt anderes auf Cannabis-Konsum an und Prophylaxe-Maßnahmen wie Wassertrinken helfen mal mehr, mal weniger.
Quellen